SCHULTERCHIRURGIE
Endlich wieder schmerzfrei leben – finden zu Ihrer Lebensqualität zurück
Arthroskopische (Knopfloch-) Gelenkchirurgie im ZOSU
Viele Operationen können heute schonend, minimalinvasiv arthroskopisch durchgeführt werden. Die Schulterarthroskopie hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte erfahren. In den meisten Bereichen hat sie die offenen Eingriffe abgelöst.
viele Gelenkerkrankungen können erfolgreich konservativ (also ohne operative Therapie) behandelt werden. Bei manchen Verletzungen der Gelenke, insbesondere nach Unfällen oder bei strukturellen Schäden ist jedoch das operative Vorgehen zur Wiederherstellung der Gelenkfunktion sinnvoll. Dies ist gerade dann zielführend, wenn der persönliche, sportliche oder berufliche Anspruch des Patienten hoch ist. Im ZOSU werden dafür seit vielen Jahren die schonenden arthroskopischen Verfahren erfolgreich angewendet.
Arthroskopische Eingriffe an der Schulter
- Impingement
- Arthrose
- Rotatorenmanschttenriß
- Stabilisierung bei Luxation oder Eckgelenksprengung
- Schultersteife
Vorteile
- kleine Schnitte
- kaum Schmerzen
- schnellere Regeneration
- optimale Diagnostik und Therapie von Begleitverletzungen
- in der Regel ambulant möglich
Das künstliche Schultergelenk – Neue Bewegungsfreiheit
Im Vordergrund steht wie immer der Schulterschmerz und die reduzierte Lebensqualität. Schmerzen bei Schulterbewegung werden aber auch häufig in den Oberarm oder Ellenbogen projeziert.
In den letzten Jahren hat sich mehr und mehr die zementfreie Implantation des Oberarmkopfes durchgesetzt. Die Gelenkpfanne wird je nach Typ zementiert oder verschraubt (zementfrei).
Oberflächenersatz mit oder ohne Gelenkpfanne (Glenoid)
Bei gut erhaltenen Sehnen und Muskelverhältnissen führt die Versorgung mit knochensparender Prothese zu sehr guten funktionellen (guter Bewegungsumfang) Ergebnis. Vorraussetzung ist eine gute Knochenqualität und erhaltene Rotatorenmanschette.
Anatomische Prothese mit oder ohne Gelenkpfanne
Kopfersatz mit kurzem Schaft. Je nach Knochenqualität kann diese auch zementiert werden. Auch hier ist eine intakte Rotatorenmanschette Voraussetzung.
inverse Prothese (immer mit Pfannenersatz)
Diese Form wird eingesetzt, wenn die Rotatorenmanschette (Sehnen) verletzt ist.
Durch Verlagerung des Drehzentrums nach innen und unten, wird auch wieder eine bessere Beweglichkeit der Schulter erzielt.
Die Nachbehandlung
Nach einem ca. einwöchigem stationären Aufenthalt wird zunächst eine ambulante Physiotherapie durchgeführt. Nach ca. 4 Wochen ist dann die aktive freie Bewegung des Gelenkes gestattet, so dass eine ca. 3 wöchige Rehabilitation angeschlossen wird.
Alternativen zur prothetischen Versorgung
- Schmerztherapie (Tabletten, Spritzen)
- Hyalurontherapie durch einspritzen in das Gelenk
- Radiosynoviothese
Sind die Alternativen ausgeschöpft besteht die Indikation zur Prothesenimplantation.